Vorgetäuschte Liebe kam einer Klagenfurterin teuer zu stehen. Die heute 30-Jährige lernte Mitte Jänner des Vorjahres auf einer Social-Media-Plattform vermeintlich einen Österreicher kennen. Dieser gab an, dass er in Amerika lebte. Nachdem nach mehreren Monaten reger Kontakt über diverse Social-Media-Kanäle, sowie über Telefonate entstanden war, gab der Unbekannte schließlich an, dass er sich aus geschäftlichen Gründen in der Türkei befand und dringend Geld benötigte.

In mehreren Tranchen überwies die Klagenfurterin zunächst über einen Finanzdienstleister Geld auf ein amerikanisches Konto und kaufte anschließend für ihren vermeintlichen Geliebten Bitcoins, die sie ihm dann überließ.

Als schließlich ihre Bank aufgrund der Überweisungen Verdacht schöpfte und sich die 30-Jährige ihrer Familie anvertraute, bemerkte sie, dass sie augenscheinlich einem Betrug zum Opfer gefallen war. Insgesamt entstand ein Schaden im mittleren fünfstelligen Eurobereich.