Wohnen, wo andere Urlaub machen: Das trifft auf manche Bewohnerinnen und Bewohner Kärntens vermeintlich gleich doppelt zu. Gemeint ist nämlich nicht immer „nur“ die wunderschöne Landschaft in der Heimat, hier und da lassen Ortsnamen sogar auf internationale Urlaubsdestinationen schließen. Denn was nicht jeder weiß: Türkei und Malta liegen in Kärnten. Erstgenanntes nördlich des Faaker Sees, Malta bekanntlich im Bezirk Spittal. Diese und viele weitere Kuriositäten kann man am Freitag ab 20.15 Uhr sehen. Denn in der neuen Ausgabe der Servus-TV-Reihe „Heimatleuchten“ wird eine Safari durch den Ortstafel-Dschungel unternommen.
Doch wie man ahnen kann, ist man in Kärnten mit kuriosen Ortsnamen keineswegs allein, denn in Österreich haben es manche Bewohner wirklich nicht leicht mit ihren Ortsbezeichnungen. Dörfer mit einer gewissen Nähe zum Göttlichen finden sich vor allem in Salzburg und Oberösterreich, so gibt es etwa in beiden Bundesländern ein Himmelreich. Bundesweit gibt es aber auch zumindest mehr als ein Dutzend Höllen.
„Fucking“ in Oberösterreich
Mit in die Sendung geschafft hat es freilich auch das oberösterreichische „Fucking“, das von Spaßtouristen in der Vergangenheit regelrecht gestürmt wurde. Viele der dortigen Ortsschilder verschwanden über Nacht, bis sich der Ort nach einer Unterschriftenaktion einfach umbenannte. Mittlerweile heißt die Ortschaft, durchaus weniger verfänglich, einfach „Fugging“.