Martin Jesacher freut sich auf die neuen Herausforderungen. Der gebürtige Wiener ist seit 2002 im Krankenhaus tätig. „Damals begann ich als Turnusarzt im LKH Villach und habe im Zuge meiner Ausbildung sämtliche Abteilungen im Krankenhaus durchlaufen und kennengelernt“, erzählt er.

Hohe Qualität

Wie schon sein Vorgänger Peter Pickl, baute auch Martin Jesacher seine Karriere im LKH Villach auf und übernahm schließlich die Leitung. Das spricht für die hohe Qualität in unserer Abteilung“, so Jesacher, der seit 2014 als Erster Oberarzt an der Unfallchirurgie verantwortlich zeichnete. Nach dem Studium in Wien absolvierte Jesacher seine Ausbildung unter anderem in Udine, Wien und Graz. Der neue Abteilungsvorstand legt Wert darauf, das breite Spektrum des Faches der Unfallchirurgie abzudecken. Persönliches Augenmerk legt Jesacher auf die Bereiche der Knie- und Fußchirurgie sowie die Kindertraumatologie.

Schulterchirurgie

„Ich möchte die hohe Qualität der Abteilung weiter vorantreiben und das LKH Villach auf dem Gebiet der Unfallchirurgie zu einem Haus mit überregionaler Bedeutung machen“, steckt sich der Primarius erste Ziele. Konkret ausbauen will er etwa die Schulterchirurgie. „Dafür konnte ich Dr. Markus Greorgi, einen gebürtigen Villacher, als neuen Mitarbeiter gewinnen. Er wirkt aktuell noch am AKH in Wien als Leiter der Schulterambulanz und verfügt über eine ausgezeichnete Expertise.“ Ab 1. April wird er seine Kompetenz als Erster Oberarzt im LKH Villach einbringen.

Aus- und Weiterbildung

Große Bedeutung haben für Prim. Dr. Jesacher zudem die Aus- und Weiterbildungen: „Ich werde die Ausbildungsstruktur neu organisieren und modernisieren, um jungen Kolleginnen und Kollegen attraktive Karrieremodelle zu ermöglichen.“ Aber auch der enge Kontakt mit anderen Berufsgruppen ist dem neuen Abteilungsvorstand ein Anliegen. „Von der Sekretärin bis hin zum Oberarzt sind ein regelmäßiger Austausch und gemeinsame Treffen geplant. Ich will auf Augenhöhe und transparent arbeiten – und das auch mit den anderen Abteilungen hier im Haus. Denn nur, wenn wir alle optimal zusammenarbeiten bekommt der Patient das bestmögliche Ergebnis für seine Gesundheit.“

Primar Martin Jesacher ist verheiratet und lebt in einer Patchworkfamilie mit insgesamt fünf Kindern. Ihnen widmet er auch den Großteil seiner Freizeit.