„Angst? Nein, Angst darf man nicht haben. Aber ein paar blaue Flecken gehören dazu.“ Harald Schrott, der von allen nur „Harry“ gerufen wird, liebt es, auf dem Eis zu stehen. Sobald die Halle geöffnet ist, trainiert er einmal die Woche, zwischen November und Ende Februar sind es sogar zwei Abende, die er auf Kufen verbringt. Und auch mit 79 Jahren denkt er nicht im Traum daran, aufzuhören. Dass es beim Eishockey auch mal etwas grober zugehen kann, stört den Pensionisten in seiner gut gepolsterten Goalie-Ausrüstung nicht, eine „Sonderbehandlung“ will er nicht haben, bekommt er auch nicht: „Nein, nein, die schonen mich nicht. Es wird auch mal gerauft, aber Hauptsache, man verträgt sich am Ende wieder.“