Bei herrlichstem Wetter gab es am Samstag an der Bergstation auf dem Dreiländereck eine gemeinsame und grenzübergreifende Lawinenübung von Bergretterinnen und Bergrettern aus Kärnten, Italien und Slowenien. Die Übungsannahme, eine dramatische und leider auch in der Realität zu häufig vorkommende: „Es gibt mehrere Tourengeher, die von einer Lawine verschüttet wurden und nun so schnell wie möglich gefunden und geborgen werden müssen“, erklärt Franziska Gradischnig von der Bergrettung, Ortsstelle Villach. Denn bei so einem Unglück zähle jede Sekunde, die ersten 20 Minuten seien entscheidend. „Danach“, sagt Notärztin Rita Hafenscherer, „gibt es für die Verunglückten kaum mehr eine Überlebenschance.“