Wie erst am Freitag bekannt wurde, hat sich Donnerstagmittag in der Klagenfurter Goëss-Kaserne ein tödlicher Arbeitsunfall ereignet. Ein Heeresangestellter (60) wollte laut Polizei gegen 11.50 Uhr aus Metall gefertigte Regalböden aus dem Keller über eine Stiege tragen und in einen Klein-Lkw laden.

Eine Frau (29) war ihm dabei behilflich, indem sie die Regalböden aus einem Lagerraum im Keller und in den Vorraum zur Stiege brachte. Als sie sich im Lagerraum befand, hörte sie ein lautes Aufprallgeräusch und lief sofort zur Stiege. Dort fand sie ihren Kollegen – beide sind Zivilbedienstete – reglos am Boden liegend vor. Der Mann war offenbar über die Kellerstiege gestürzt und hatte sich dabei schwer im Bereich des Kopfes verletzt. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen konnte der Mann nicht mehr gerettet werden.

„Er verstarb noch am Unfallort an seinen schweren Verletzungen – trotz aller Bemühungen seiner Kollegin und anderer Hilfskräfte“, sagt Heeres-Sprecher Christoph Hofmeister. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass definitiv kein Fremdverschulden vorliege, teilt die Polizei auf Nachfrage mit. Weil umfangreiche Untersuchungen durchgeführt wurden, wurde die Öffentlichkeit von dem Arbeitsunfall auch erst am Freitag informiert.

Unterstützung für Angehörige

Hofmeister: „Nach diesem tragischen Unfall sind wir natürlich betroffen und mit den Gedanken bei seinen Angehörigen, die wir in jeder Hinsicht unterstützen werden, sofern Bedarf besteht.“