Seit etwa einem Jahr entwickelt ein eigenes Team im AUVA-Unfallkrankenhaus Klagenfurt Maßnahmen, die der Sicherung des langfristigen medizinischen und wirtschaftlichen Erfolg sicherstellen und auf einen ökologischen Krankenhausbetrieb ausgerichtet sind. „Dabei wird der Wirtschaftlichkeit weiterhin hohe Priorität eingeräumt und um Ziele ökologischer Inhalte erweitert. Das bedeutet, dass sich ökonomische und ökologische Ziele komplementär ergänzen“, erklärt Standortleiter Wolfgang Reicht. Jetzt wurde das UKH dafür gleich dreifach durch Gesundheitsminister Johannes Rauch mit dem „Best Practice Award“ ausgezeichnet.

Reicht (2. von links) und Minister Rauch (rechts) mit AUVA- und UKH-Team
Reicht (2. von links) und Minister Rauch (rechts) mit AUVA- und UKH-Team © APA / Inés Bacher

Die Auszeichnungen gab es für die Green-Company-Maßnahmen Lebensmittelrettung, Veggie-Switch und Bewegungsmelder bei der OP-Lüftung. Dabei wurden etwa durch verbesserte Kommunikation und genauere Planung der Essensausgabe die Lebensmittelabfälle reduziert, durch eine kleine Änderung in den Speiseplänen der Anteil an fleischlosen Menüs deutlich gesteigert und durch gezielteren Einsatz der OP-Lüftung pro Jahr rund 80.000 kWh an elektrischer Energie eingespart.