Eine Frau in Slowenien hat sich mit einer Kreissäge die Hand abtrennen lassen, um hohe Versicherungssummen zu kassieren. Bevor die 21-Jährige und ihr Komplize zu der blutigen Tat schritten, soll die Frau bei fünf Versicherungsunternehmen Personen-und Lebensversicherungen abgeschlossen haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die beiden müssen sich nun vor Gericht in Ljubljana verantworten.
Bis zu acht Jahre Haft drohen
Ihnen drohen bis zu acht Jahre Haft wegen Versicherungsbetrugs. Die Frau und ihr Komplize wollten die Angelegenheit vor den Versicherungen als Unfall erscheinen lassen. Deshalb hätten sie auch die abgetrennte Hand absichtlich nicht mit ins Krankenhaus genommen. Doch den Behörden gelang es, die Hand herbeizuschaffen, und die Ärzte am Krankenhaus nähten sie wieder an.
Die beiden hatten den Angaben zufolge gehofft, als Entschädigungssumme 380.000 Euro kassieren zu können und jeden Monat lebenslang etwa 3.000 Euro ausgezahlt zu bekommen. Der durchschnittliche Monatslohn in Slowenien liegt bei 1.000 Euro.