Ein müder Matrose, der sich eine ungewöhnliche Schlafstätte auf einem Fischkutter gesucht hatte, hat eine teure Suchaktion vor der Küste Australiens ausgelöst. Nachdem befürchtet worden war, dass der Mann über Bord gegangen war, startete die australische Küstenwache eine breit angelegte Suchaktion im Gebiet etwa 250 Kilometer nördlich von Brisbane.
Acht Hubschrauber und zwei Flugzeuge, sowie diverse Polizei- und Küstenwachboote suchten fast einen halben Tag lang erfolglos nach dem Matrosen. Erst dann entdeckte der Skipper den Vermissten im Tiefschlaf unter einem Bündel von Tauen in einer selten genutzten Ecke des Kutters, wie die Medien am Donnerstag berichteten. Jetzt könnte dem verschlafenen Matrosen eine gesalzene Rechnung ins Haus stehen - sollte sein Verhalten als Fahrlässigkeit ausgelegt werden. Allein der Einsatz von drei Hubschraubern schlägt mit umgerechnet knapp 157.000 Euro zu Buche.