Forscher in der Antarktis haben mit einem Sprung ins eiskalte Wasser die Wintersonnenwende gefeiert. Die Wissenschafter an der australischen Davis-Forschungsstation schnitten am Mittwoch ein Loch ins Eis, um dann einen Sprung ins minus 1,8 Grad kalte Wasser zu wagen. Stationsleiterin Kirsten le Mar sprach von einem Highlight im antarktischen Kalender.
"Nach drei Wochen Dunkelheit beginnen nun wieder längere Tage in der Antarktis", sagte sie. Allerdings seien es noch immer 19 Tage, bis die Sonne wieder deutlich über dem Horizont zu sehen sei.
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Bei der Wintersonnenwende erreicht die Sonne den tiefsten Punkt ihrer Jahresbahn, danach bleibt es jeden Tag wieder ein bisschen länger hell. Den Wendepunkt feiern Antarktisforscher bereits seit mehr als hundert Jahren.