Der Mann hatte in der Bahnhofstraße ein Verkehrszeichen umgefahren. Er habe weder Zeit noch Geld gehabt, eine legale Führerscheinprüfung zu machen, begründete er sein Vorgehen, teilte die oö. Polizei am Dienstag mit. Die Totalfälschung kostete ihn übrigens 5.000 Euro.
Der 22-Jährige gab vor den Beamten an, er habe seinen Führerschein nicht mit, aber er werde eine Kopie mailen. Als er seinen Personalausweis hervorsuchte, fiel den Polizisten der litauische Führerschein auf und sie verlangten ihn. Dokumentenexperten der Autobahnpolizei erkannten rasch, dass es sich um eine Totalfälschung handelt. Das Dokument hatte der Mann bereits vergangenen Oktober um 5.000 Euro in Deutschland erstanden.
Seit März verursachte der 22-Jährige mehrere Verkehrsunfälle mit Sachschaden, dabei zog er sich immer mit einer Kopie der angeblich kürzlich verlorenen Lenkerberechtigung und dem Personalausweis aus der Affäre. Die Führerscheinprüfung wolle er aber nun in Österreich nachholen, gab der Deutsche an. Er wird angezeigt.