Das berichtete die Nachrichtenagentur efe am Dienstag unter Berufung auf die Sammelstelle für die Erforschung und den Schutz von Meereslebewesen (Cepesma).
Ein ähnlich großer Riesenkalmar (Architeuthis) sei bisher nur einmal lebend gefilmt worden - vor zwei Jahren in Japan. Das Tier in Spanien sei schwer verletzt gewesen, habe aber noch ein intaktes Auge gehabt, hieß es. Es habe seine Farbe in ein leuchtendes Rot geändert, als es auf den Fotografen aufmerksam wurde. Vermutlich sei es zuvor von einem ähnlich großen Artgenossen angegriffen und dabei verwundet worden, sagte Cepesma-Präsident Luis Laria und sprach von einem "Kampf der Titanen". Der Riesenkalmar sei kurz darauf gestorben und werde nun von Wissenschaftern genauer untersucht.
Riesenkalmare und ihr Ruf
Riesenkalmare leben normalerweise in der Tiefsee und verfügen über acht Arme und zwei lange Tentakel sowie riesige Augen. Um sie ranken sich viele Seemanns-Legenden, oft werden sie als vielarmige Meeresungeheuer bezeichnet.