In Österreich sind seit Freitag (Stand: Samstag, 9.30 Uhr) sieben weitere Todesfälle und 1902 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (2.026). Im Krankenhaus lagen zu diesem Zeitpunkt 860 Personen, das sind um 17 mehr als gestern. 211 Menschen wurden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl stieg seit gestern um neun und innerhalb einer Woche um 33 Patienten.
Mit Samstag gab es in Österreich 23.453 aktive Corona-Fälle, um 204 mehr als am Vortag. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug 158,8 Fälle auf 100.000 Einwohner. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 722.357 bestätigte Fälle gegeben. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 688.015 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden gelten 1.691 als wieder gesund.
In den vergangenen sieben Tagen wurden 52 Todesfälle registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 10.889 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind seit Beginn der Pandemie 121,9 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.
Fast 20.000 Impfungen in ganz Österreich
19.932 Impfungen sind am Freitag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.654.440 Menschen im Land zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 63,3 Prozent der Bevölkerung. 5.340.883 Menschen und somit 59,8 Prozent der Österreicher sind voll immunisiert.
Die Durchimpfungsraten bei den Zwölf- bis 15-Jährigen habe sich seit dem Sommer mehr als verdoppelt (Impfquote in dieser Gruppe, Stand heute: 32,5 Prozent), vermeldete das Gesundheitsministerium am Samstag. Bei den 16- bis 20-Jährigen haben 58,4 Prozent bereits mindestens einen Stich erhalten. Generell würden die Impfzahlen in dieser Woche "wieder nach oben" zeigen. So seien in den vergangenen vier Tagen jeweils rund 10.000 Erststiche täglich durchgeführt worden.
"Es zeigt sich, dass die niederschwelligen Impfaktionen der Bundesländer vor Ort gerade auch bei den Kindern und Jugendlichen erfolgreich sind und wir so die Impfquote noch weiter erhöhen können", sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). "Gemeinsam können wir es so schaffen, die Pandemie noch weiter zurückzudrängen."
Am höchsten ist die Durchimpfungsrate (Vollimmunisierte) im Burgenland mit 67,4 Prozent, Oberösterreich bildet nach Zahlen vom Freitag das Schlusslicht mit 55,1 Prozent. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist derzeit Wien mit 207, gefolgt von Oberösterreich, Salzburg und Niederösterreich (202,1, 169,2 bzw. 155).