Ampelsysteme für den Umgang mit einer Pandemie stiften bereits in einem kleinen Land wie Österreich reichlich Verwirrung; dass das auf europäischer Ebene nicht anders ist, kommt also nicht überraschend.
Ungeachtet lokaler Lösungen haben die EU-Mitgliedsländer versucht, das wilde Durcheinander an Grenzschließungen, Reisebeschränkungen und gegenseitigen Warnungen zu entwirren und ein einheitliches Bewertungssystem einzuführen, das für alle gleich gilt. An den Ansätzen gibt es nichts zu mäkeln: Gleiche Parameter für alle, Einführung eines in der ganzen EU gleich gestalteten Online-Formulars für gegebenenfalls notwendige Reiseanmeldungen, einheitlich definierte Quarantänezeiten für den Fall des Falles, geregelte Ausnahmen für Grenzpendler, Warentransport usw.