Das wiederholte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) angesichts der am Donnerstag veröffentlichten Studie von Forschern um den deutschen Virologen Christian Drosten. Deren Analyse zufolge sind Kinder in der Coronavirus-Pandemie vermutlich genauso ansteckend wie Erwachsene. "Wir müssen und wir werden die Entwicklung genau im Auge behalten", so Faßmann in einer der APA übermittelten Stellungnahme. "Alle Maßnahmen in Richtung stufenweise Öffnung unserer Schulen stehen unter der Bedingung einer positiven Entwicklung der Pandemie."
Gleichzeitig verwies er auf die unklare Forschungslage. Eine im gleichen Zeitraum erschienene Studie des australischen Centre for Immunisation Research and Surveillance habe etwa zeigt, dass 18 positiv getestete Personen (je neun Schüler und Lehrer) in insgesamt 15 Schulen lediglich zwei weitere Personen angesteckt hätten.
Das zeige, dass "ein Mehr an Forschung ebenso notwendig ist wie Vorsicht bei unserem Etappenplan für die Schulöffnungen". Daher stünden diese auch unter "strengen Auflagen" wie geringem Präsenzunterricht und klaren Hygienevorschriften.