Gibt es außerirdisches Leben und ist es schon einmal auf der Erde gewesen? Nach dem US-Kongress hielt nun auch der mexikanische Kongress eine Anhörung zu Außerirdischen und unbekannten Flugobjekten ab. Dort präsentierten Forscher zwei angeblich versteinerte "Alien-Mumien".

Die beiden etwa 40 Zentimeter großen Figuren seien 2017 in einer Mine in Peru gefunden worden. Laut Karbon-Datierung seien sie etwa 1000 Jahre alt. Genproben hätten ergeben, so die Ufologen weiter, dass die angeblichen Lebewesen "nicht Teil der irdischen Evolution" seien. Verschiedene Expertinnen und Experten kamen zu Wort, darunter Abraham Avi Loeb, der Vorsitzende des Fachbereiches Astronomie der Harvard University.

Für Skepsis sorgte der Moderator der Anhörung, der landesweit bekannte und berühmt-berüchtigte Ufologe und Journalist Jaime Maussan. Der selbsternannte UFO-Aufdecker hatte in der Vergangenheit immer wieder spektakuläre Beweise für außerirdisches Leben präsentiert - die sich allesamt als Fälschungen herausgestellt haben.

Eier und exotische Implantate

Auf angeblichen Röntgenbildern soll zu sehen sein, dass eines der Wesen "Eier" mit Embryos in sich trug. Beide "Mumien" hätten außerdem Implantate aus exotischen Materialien, den Metallen Cadmium und Osmium. Osmium ist eines der seltensten Elemente in der Erdkruste und gilt als das seltenste Edelmetall.

Belustigung auf Social Media

Auf Social Media sorgte das Thema großteils für Belustigung: Viele User finden es erstaunlich, dass echte Alien-Überreste exakt so ausschauen, wie sie in zahllosen Hollywood-Filmen über die Jahrzehnte porträtiert wurden.

Livestream

Das fast vierstündige Hearing wurde vom offiziellen Kanal des mexikanischen Kongresses live gestreamt  - hier können Sie die Präsentation in voller Länge nachschauen: