Mit 40 Einsatzkräften musste die Feuerwehr in Losheim-Rissenthal (Deutschland, nördlich von Saarbrücken) am Mittwoch um 23 Uhr anrücken, um eine brennende Windkraftanlage zu löschen.
Beim rund 100 Meter hohen Windrad standen sowohl Generatorgondel als auch Rotorblätter in Flammen. Teilweise seien brennende Trümmer zu Boden gestürzt, wie die lokale Feuerwehr in einer Presseaussendung berichtet.
Brandbekämpfung war nicht mehr möglich
Eine Brandbekämpfung an der Windkraftanlage selbst war nicht möglich. Aufgrund der Gefahren durch weggeschleuderte und herabfallende Trümmerteile erfolgte eine weiträumige Absperrung. An angrenzenden landwirtschaftlichen Betrieben hielten sich Einsatzkräfte in Bereitschaft, um eventuelle, durch brennende Trümmerteile ausgelöste Folgebrände umgehend bekämpfen zu können.
Weiterhin musste die L 377 zwischen Losheim und Rissenthal zum Schutz vor herabstürzenden Trümmerteilen im Bereich zwischen Saarlouiser Straße und Kreuzung Urwahlener Kapelle voll gesperrt werden.
Um 5 Uhr war das Windrad abgebrannt
Nachdem sich die Brandintensität stark verringert hatte, wurde die Zahl der Einsatzkräfte in den frühen Morgenstunden zunächst reduziert, eine Brandwache blieb weiter vor Ort, um bei Bedarf umgehend eingreifen zu können. Nach Erlöschen des Brandes konnten die verbliebenen Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen 5 Uhr ebenfalls einrücken.
Die Ursache des Brandes ist derzeit nicht bekannt.