Was wäre die Weihnachtszeit ohne Lebkuchen? Die kleinen, gewürzten Honigkuchen gab es bereits im alten Ägypten. Bis heute ist das Gebäck in zahlreichen Variationen und Formen ganzjährig in Geschäften erhältlich. Sie erfreuen sich nicht nur auf Kirchtagen an großer Beliebtheit, sondern sorgen auch an Weihnachten für strahlende Gesichter.

Jahr für Jahr versuchen sich Bäcker weltweit mit ihren Kreationen zu übertreffen, neben einfachen Lebkuchen werden Häuser sowie ganze Dörfer erschaffen. Das weltweit größte Lebkuchendorf steht derzeit in den USA, genauer gesagt in New York City.

Der "Lebkuchenmann" aus New York

Am bekannten Essex Market auf der Lower East Side residiert das essbare Dörfchen seit Ende November. Der New Yorker Jon Lovitch, mit dem Spitznamen "Lebkuchenmann", hält derzeit mehrere Weltrekorde für das größte Lebkuchendorf. Der gelernte Koch kreiert seit 25 Jahren unterschiedliche Lebkuchen-Meisterwerke. Bereits in den Sommermonaten beginnt er seine Häuser zu backen und zusammenzukleben. Die Süßigkeiten, mit denen er seine Kreationen verziert, kauft er Monate im Voraus. Stück für Stück klebt Lovitch seine Dörfer zusammen, jedes Haus ist Handarbeit. Mittlerweile hat er seinen alten Job als Koch aufgegeben und widmet sich hauptberuflich dem Zusammenstellen seiner Lebkuchenhäuser.

Sein heuriges Kunstwerk umfasst rund 750 einzelne Lebkuchenhäuser, über 1,8 Tonnen Süßigkeiten und mehr als 450 Kilogramm Teig. Bis zum 15. Jänner können sie noch bewundert werden.