Die sechste Ausgabe des "Austrian World Summit" startete am heutigen Dienstag wieder aus der Wiener Hofburg, jedoch ist Arnold Schwarzenegger wie schon 2020 wieder nur virtuell dabei. Grund für die Absage seien demnach die steigende Corona-Zahlen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat indes wieder den Ehrenschutz übernommen. Das diesjährige Motto lautet nicht zuletzt auch angesichts einer krisenbeladenen Gegenwart "Creating Hope - Inspiring Action".
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Ein Programmpunkt ist auch ein Blick in die Vergangenheit, denn der Tag des Gipfels ist auch 30. Jahrestag des "Erdgipfels" in Rio de Janeiro, dessen Resultat ein erstes Umweltabkommen zur Bekämpfung "gefährlicher menschlicher Eingriffe in das Klimasystem" gewesen war. Seitdem stiegen die Emissionen jedoch weiter an, doch trotzdem müsse man "hoffnungsvoll nach vorne blicken": "Statt Untergangsstimmung zu verbreiten, werden wir der Welt zeigen, was alles schon möglich ist und wie wir eine saubere Zukunft schaffen werden", hieß es im Vorfeld von Schwarzenegger. Er wird sich ab 9.30 Uhr aus seinem derzeitigen "Homeoffice" in Toronto, wo er derzeit eine Fernsehserie dreht, in der Hofburg melden.
Aus der Politik wird der Leiter der US-Umweltschutzbehörde EPA, Michael S. Regan, und der Vize-Präsident der EU-Kommission, Frans Timmermans erwartet, die zusammen mit Umweltaktivistin Severn Cullis-Suzuki über "Climate Action" in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft diskutieren werden. Cullis-Suzuki sorgte als Zwölfjährige beim Gipfel in Rio mit einer Brandrede für Aufsehen. Weitere Gäste sind die deutsche Klima-Aktivistin Luisa Neubauer und aus Uganda werden Aktivistinnen von Fridays For Future erwartet. Auf dem Programm stehen Themen wie die Transformation der Wirtschaft, Chancen durch Digitalisierung wie auch kreative Klima-Kommunikation.