Die Kindersterblichkeit innerhalb der Europäischen Union ist zwischen 1998 und 2018 um fast die Hälfte gesunken. 2018 starben EU-weit rund 14.600 Kinder vor Erreichen des ersten Lebensjahres, teilte Eurostat am Montag mit. Dies entspricht einer Kindersterblichkeitsrate von 3,4 Todesfällen pro 1.000 Lebendgeburten. Im Jahr 1998 waren es noch 6,6 Todesfälle pro 1.000 Lebendgeburten.
Die höchste Kindersterblichkeit gibt es laut Eurostat in Rumänien mit 6,0 Todesfällen pro 1.000 Lebendgeburten, in Bulgarien mit 5,8 und Malta mit 5,6. Am niedrigsten ist die Rate unter den 27 EU-Mitgliedern (ohne Großbritannien) in Estland mit 1,6 und Slowenien mit 1,7.
Österreich liegt mit 2,7 Todesfällen pro 1.000 Lebendgeburten im Jahr 2018 EU-weit auf dem siebenten Platz. Im Jahr 1998 wurden hierzulande noch 4,9 Todesfälle verzeichnet.