Nach einem schweren Erdbeben am Wochenende sind in Indonesienzwei Frauen tot geborgen worden. Zudem seien Dutzende Gebäude zerstört worden, teilte der Katastrophenschutz am Montag mit. Die beiden Opfer seien von Trümmerteilen ihrer Häuser erschlagen worden. Mehr als 2.000 Menschen hätten in Regierungsgebäuden Zuflucht gesucht.

Das Beben auf den Nord-Molukken hatte nach jüngsten Angaben der US-Erdbebenwarte USGS die Stärke 7,3. Es ereignete sich demnach am Sonntag gegen 11.10 Uhr MESZ in einer Tiefe von zehn Kilometern. Schon am Sonntag vor einer Woche hatte es vor der indonesischen Inselgruppe der Molukken ein größeres Erdbeben gegeben, dessen Stärke die USGS inzwischen mit 6,9 angibt.

Auch vor Australien und den Philippinen gab es am zurückliegenden Wochenende Erdbeben. Indonesien, die Philippinen und Nordaustralien liegen am Pazifischen Feuerring, an dem sich rund 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen.