Um eine Geldstrafe wegen zu schnellen Fahrens zu vermeiden, hat ein Autofahrer ein Radargerät mit einem Akkubohrer bearbeitet und wollte es anschließend in Brand setzen. Der 54-Jährige war in der Nacht auf Samstag auf der Autobahn 93 in Richtung Rosenheim mit über 200 Kilometer pro Stunde unterwegs, als er geblitzt wurde, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte.

An der Stelle waren 60 Kilometer pro Stunde erlaubt. Er beschädigte nach den Angaben daraufhin die Außenwand des Anhängers, in dem das Radar stand, mit einem Akkubohrer. Anschließend wollte er demnach Benzin in den Innenraum füllen und dieses entzünden.

Da die Anlage regelmäßig kontrolliert wird, wurde der Mann noch bei seinem Versuch durch eine Streifenbesatzung der Polizei festgenommen. Das Benzin wurde sichergestellt. Der angerichtete Schaden liegt bei etwa 1.500 Euro. Sämtliche Ergebnisse der Geschwindigkeitsüberwachung können nach den Angaben ausgewertet werden. Somit werden den Fahrer neben den Folgen der begangenen Straftat auch die eines Geschwindigkeitsverstoßes treffen.