Unbekannte haben in einer brasilianischen Bar das Feuer eröffnet und mindestens elf Menschen getötet. Der Angriff habe sich am Sonntag (Ortszeit) in einem Lokal in der nordbrasilianischen Stadt Belém ereignet, teilte das Ministerium für öffentliche Sicherheit des Bundesstaates Pará mit.
Ein Verletzter wurde unter Polizeiaufsicht in ein Krankenhaus eingeliefert, wie das Nachrichtenportal G1 unter Berufung auf Polizeiangaben berichtete. Mindestens sieben vermummte Täter, die mit einem Motorrad und drei Autos vorgefahren seien, verübten am Sonntagnachmittag (Ortszeit) das Massaker. Sie konnten unbehelligt vom Tatort flüchten, berichtete G1. Bei den Todesopfern soll es sich um sechs Frauen und fünf Männer handeln.
Hintergründe unklar
Die Hintergründe für die Tat blieben zunächst unklar. Die meisten Opfer wurden mit Kopfschüssen getötet, wie der Sicherheitssekretär des Bundesstaates Pará, Ualame Machado, sagte. Die Bar im Stadtteil Guamá war als Drogenzentrum berüchtigt. Im März waren 200 Bundespolizisten nach Belém entsandt worden, um die Sicherheit in Guamá und weiteren sechs Stadtteilen der Hauptstadt von Pará zu stärken.