49 Menschen würden noch in verschiedenen Krankenhäusern behandelt sagte der Gouverneur des Bundesstaats Hidalgo, Omar Fayad, am Dienstag dem Fernsehsender "Televisa".
Der mexikanische Gesundheitsminister Jorge Alcocer erklärte hingegen in einer Pressekonferenz, dass sich noch 46 Verletzte in Kliniken befänden. Mexikos Präsident Andrés Manuel Lopez Obrador kündigte ein umfangreiches Sozialpaket an, um gegen das Problem des Benzin-Diebstahls vorzugehen. Rund 3,9 Milliarden Pesos (Rund 178 Millionen Euro) würden in Gemeinden, die bisher vom Diebstahl von Treibstoff profitierten, investiert, um den Menschen dort eine Alternative zu bieten, erklärte der Linkspolitiker.
20 Meter hohe Flammen
Nahe der Pipeline hatten sich zum Zeitpunkt der Explosion am Freitag nach Medienberichten mehrere Hundert Menschen befunden. An der Leitung in der Stadt Tlahuelilpan war zuvor ein Leck entstanden, Anrainer wollten sich das zunutze machen und Benzin in Eimern und Kanistern mitnehmen. Berichten zufolge schlugen die Flammen nach der Explosion bis zu 20 Meter hoch. Der Boden rund um die Pipeline wurde verkohlt.
Die Bevölkerung müsse besser über die Risiken des Benzin-Diebstahls aufgeklärt werden, sagte Hidalgos Gouverneur Fayad. Den Menschen müsse klargemacht werden, dass sie sich von einem Leck fernhalten und es melden müssten.