Nach der verheerenden Explosion einer Benzinleitung in Mexiko ist die Zahl der Todesopfer auf 91 gestiegen. 52 Menschen seien bei dem Unglück verletzt worden, sagte der Gouverneur des Bundesstaats Hidalgo, Omar Fayad, am Montag im Fernsehsender Milenio TV. Die Zahl der Todesopfer könne noch weiter steigen, denn einige Verletzte seien in kritischem Zustand.

Gesundheitsminister Jorge Alcocer sagte am Montag, drei Kinder seien in ein Krankenhaus im US-Bundesstaat Texas gebracht worden, das auf Verbrennungen spezialisiert sei.

Explosion

Nahe der Pipeline hatten sich zum Zeitpunkt der Explosion am Freitag nach Medienberichten mehrere hundert Menschen befunden. An der Leitung in der Stadt Tlahuelilpan war zuvor ein Leck entstanden, Anrainer wollten sich das zunutze machen und Benzin in Eimern und Kanistern mitnehmen. Berichten zufolge schlugen die Flammen nach der Explosion bis zu 20 Meter hoch. Der Boden rund um die Pipeline wurde verkohlt.

Die Bevölkerung müsse besser über die Risiken des Benzin-Diebstahls aufgeklärt werden, sagte Hidalgos Gouverneur Fayad. Den Menschen müsse klar gemacht werden, dass sie sich von einem Leck fernhalten und es melden müssen.