Kurz vor Beginn des Weltjugendtags in Panama ist es zu einem weitreichenden Stromausfall gekommen. Zwar gab der staatliche Stromversorger Etesa am Sonntagabend (Ortszeit) auf Twitter Entwarnung und erklärte, dass die Elektrizität wiederhergestellt sei. Zuvor waren aber weite Teile des Landes ohne Strom gewesen. Wie viele Menschen von dem Ausfall betroffen waren, gab Etesa zunächst nicht bekannt.

Der Metro-Betreiber der Hauptstadt Panama-Stadt musste zwei Linien wegen des Stromausfalls evakuieren. Der internationale Flughafen Tocumen wurde nach Angaben der Zeitung "La Prensa" mit Generatoren betrieben.

Weltjugendtag startet am Dienstag

Der Weltjugendtag beginnt offiziell am Dienstag. Tausende Pilger und weitere Besucher sind aber bereits am Wochenende in dem mittelamerikanischen Land angekommen. Die Veranstalter rechnen fest mit 150.000 Jugendlichen, wie der kommissarische Vatikan-Sprecher Alessandro Gisotti vergangene Woche in Rom mitteilte.

Der Papst wird am Donnerstag in Panama erwartet. Allein vom 9. Jänner bis Sonntag seien schon rund 27.000 Pilger und Freiwillige angereist, teilte die Pressestelle des Weltjugendtags mit. Die meisten von ihnen kommen demnach aus Kolumbien, Polen, Brasilien, den USA, Mexiko und Guatemala.

Für das kleine Land in Zentralamerika, das nur rund vier Millionen Einwohner hat, bedeutet die Großveranstaltung einen gewaltigen Organisationsaufwand.