Kanadas Außenministerin Chrystia Freeland sprach am Mittwoch von einer "schwierigen Situation" und sagte, man stehe in Kontakt mit den Behörden vor Ort und mit der Familie des Mannes. Die Entführung habe unweit der Grenze zum Niger in der Nacht stattgefunden.
Das berichtete der Sender CTV unter Berufung auf offizielle Angaben aus Burkina Faso. Die frühere französische Kolonie Burkina Faso grenzt an die Sahelzone. Sie dient Gruppen als Rückzugsgebiet, die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida oder der Terrormiliz Islamischer Staat verbundenen sind. Besonders hoch ist die Gefahr vor Entführungen im Grenzgebiet zum Niger und zu Mali. Mitte Dezember waren zudem eine Kanadierin und ein Italiener im Südwesten des Landes verschwunden.