Die schwere Gasexplosion in der russischen Stadt Magnitogorsk hat neuen Erkenntnissen zufolge mindestens 37 Menschen das Leben gekostet. In der Nacht auf Donnerstag zogen die Rettungskräfte weitere Leichen aus den Gebäudetrümmern, wie die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf den russische Zivilschutz berichtete.

Am Montag war ein ganzer Aufgang des zehnstöckigen Wohnblocks aus Sowjetzeiten eingestürzt. Vier Vermisste würden noch unter dem Schuttberg vermutet, hieß es. Die Industriestadt Magnitogorsk ist für ihre Stahlproduktion bekannt. Sie liegt am südlichen Ural, etwa 1.400 Kilometer östlich der russischen Hauptstadt Moskau, und hat rund 400.000 Einwohner.