Nach dem explosionsartigen neuerlichen Ausbruch des Vulkans haben die Behörden indes vorsichtige Entwarnung gegeben. Regen und schwache Winde deuteten darauf hin, dass sich die riesige Aschewolke nur auf die unmittelbare Umgebung des Gipfels konzentriere, teilte die US-Erdbebenwarte USGS am Donnerstag mit.

Stunden zuvor war ein Krater nahe des Gipfels explodiert - eine riesige Aschewolke stieg in den Himmel auf. Die Behörden erklärten, die Wolke sei 9.000 Meter hoch und ziehe in Richtung Nordosten.

Ein Krater nahe des Gipfels explodierte
Ein Krater nahe des Gipfels explodierte © (c) APA/AFP/US Geological Survey/HO (HO)

Die Alarmstufe Rot wurde aufrechterhalten, Flugverkehr war in der Gegend somit verboten. Bewohner waren nach der Explosion vom Donnerstag aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. Die Behörden warnten zudem vor weiteren explosionsartigen Ausbrüchen, wodurch es zu noch heftigerem Ascheregen kommen könnte.

Der Kilauea war am 3. Mai wieder aktiv geworden - bisher wurden rund 40 Privathäuser und andere Gebäude durch die glühenden Lavamassen zerstört. Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

Spektakuläre Bilder der Nasa, die Hawaii nach den zahlreichen Eruptionen infolge des Ausbruchs von Vulkan Kilauea zeigen, erreichten indes die Erde kürzlich direkt aus dem All. Es zeigt Lavafontänen, Rauchwolken und Explosionen.