In der Nähe des Stuttgarter Flughafens ist ein 28 Jahre alter Mann festgenommen worden, der für Laserpointer-Attacken auf mehrere Flugzeuge verantwortlich gemacht wird. Unter den Flugzeugen befand sich eine AUA-Maschine, die am frühen Samstagabend aus Zürich kommend in Stuttgart landete, sagte AUA-Sprecherin Sandra Bijelic am Dienstag zur APA.

Sicher gelandet

Die Polizei von Ludwigsburg berichtete von einer Passagiermaschine mit mehr als 70 Menschen an Bord. Der grüne Laserstrahl traf den Informationen zufolge mehrfach auf die Cockpitscheibe der Passagiermaschine. Die beiden Piloten seien glücklicherweise unverletzt geblieben, die Maschine setzte sicher auf der Landebahn auf.

Gefährliche Attacke

Der Übeltäter wurde samt Laser von der Polizei auf dem Dachboden eines Hauses aufgestöbert, nachdem Anrainer die Beamten bei der Suche unterstützt hatten. Der 28-Jährige muss mit einer Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr rechnen. Derartige Attacken sind äußerst gefährlich, weil sie der Besatzung die Sicht nehmen und zu Schädigungen der Augen führen können. "Solche Blendungen kommen immer wieder vor, die Piloten sind für solche Fälle geschult", sagte Bijelic.