Sturmtief "Hillary" an der Westküste, Sturmtief "Don" an der Ostküste: In den USA zeichnet sich eine Neuauflage des Wahlkampfs 2016 ab. Donald Trump und Hillary Clinton haben mit den meteorologischen Ereignissen aber wenig zu tun, wie das US-Hurrikanzentrum am Mittwoch beteuerte. Die Namen beruhen auf Zufall: Für die Benennung von Sturmtiefs führt die Behörde Listen mit festgelegter Reihenfolge.
Für den tropischen Sturm, der sich an der Atlantikküste zusammenbraute, war nun einfach der Name "Don" an der Reihe. Das Tiefdruckgebiet am Pazifik erhält den Namen "Hillary", sobald es als richtiger Tropensturm eingestuft wird. Dafür ist es bisher aber noch zu schwach.
Den Tropensturm "Don" charakterisierte die Wetterbehörde als "Zone mit wohl definierter Luftströmung" und als "nicht besonders gut organisiert" - eine Beschreibung, die manch einem auch für Trumps Regierungsstil passend erscheinen mag. Zum entstehenden Sturm "Hillary" konnten die Meteorologen noch nicht viel sagen - außer dass sein Verlauf derzeit "irregulär" erscheine.