Ein Mann in China hat die Tötung von 19 Menschen gestanden. Ein Gericht in Qujing im Südwesten des Landes teilte am Mittwoch mit, unter den Toten seien drei Kinder gewesen. Demnach habe der 1989 geborene Mann im vergangenen September seine Eltern in seinem Heimatdorf mit einer Spitzhacke getötet, weil sie ihm kein Geld geben wollten. Aus Angst entdeckt zu werden, tötete er auch 17 Nachbarn.
Wie das Gericht weiter mitteilte, bekannte sich der Mann schuldig und bat bei den Angehörigen der Toten um Vergebung. Massenmorde kommen in China selten vor, doch Beobachter verzeichnen einen Anstieg an Gewaltverbrechen. Schwere Straftaten werden oft auf die wachsende Ungleichheit in der chinesischen Gesellschaft zurückgeführt.