Von Gestank und dunklen Wolken als Folge von Waldbränden ist die Urlaubsregion um die kroatische Adriastadt Split in der Nacht zum Mittwoch heimgesucht worden. Ursache dafür seien die vielen noch glimmenden Brandnester und die brennende städtische Mülldeponie, berichteten Medien am Mittwoch unter Berufung auf die Behörden.
"Die Spliter schicken in Panik ihre Kinder aus der Stadt", berichtete die örtliche Zeitung "Slobodna Dalmacija". Die Behörden begannen die Untersuchungen zur Ursache der Brände, die innerhalb kurzer Zeit an 20 Stellen ausgebrochen waren. Während die Medien über Brandstiftung spekulierten, gab es erste Hinweise, dass überhitzte Stromleitungen die Riesenfeuer ausgelöst haben könnten.
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Aufnahmen einer Drohne über Split:
Das Ausmaß der Zerstörung wurde erst am heutigen Tag sichtbar:
Nachdem im benachbarten Montenegro die größten Brände inzwischen gelöscht werden konnten, gab es neue Feuer in der Nähe der Stadt Herceg Novi. Am Dienstagabend kam ein ukrainisches Löschflugzeug an. Hilfe erreichte das kleine Land an der südlichen Adria auch aus der Schweiz, aus Bulgarien und aus Israel. Das jüngste NATO-Mitglied hatte sich zuvor an Brüssel mit der Bitte um internationale Unterstützung gewandt.
Video aus einem Löschflugzeug:
Löschflugzeuge im Einsatz:
Viele Österreicher urlauben derzeit an Kroatiens Küste und posten Fotos und Videos von den Waldbränden: