Schwere Brände toben weiterhin in Italien. Betroffen war vor allem die südliche Toskana. Zwei Campingplätze in der eleganten Badeortschaft Capalbio wurde wegen den Flammen am Sonntagnachmittag vorsichtshalber evakuiert. Feuer zerstörte Wälder in der Provinz Siena und auf der Insel Elba.
Auch die süditalienische Region Kampanien mit der Hauptstadt Neapel kämpft weiterhin gegen das Feuer. Drei Canair-Flugzeugen waren im Einsatz, um die Brände unweit des Vesuvs zu löschen. Zu einer Entlastung kam es durch Regenfälle in der süditalienischen Region Kalabrien. Hier verursachten heftige Niederschläge Überschwemmungen. Brände wurden auch bei Paestum gemeldet. Sie bedrohten jedoch nicht die bekannten griechischen Tempel.
Die schweren Brände, die seit Tagen Italien unter Druck halten, beschäftigen jetzt auch die Politik. Oppositionsparlamentarier riefen Umweltminister Gian Luca Galletti auf, im Parlament über die Strategie der Regierung zum Wälderschutz vor Bränden zu berichten.
In Italien brennt es gleich an mehreren Orten: