Blutiger Feiertag in Chicago: In der drittgrößten Stadt der USA sind rund um den US-Unabhängigkeitstag am Mittwoch mehr als hundert Menschen durch Schusswaffen verletzt worden, 14 davon wurden getötet. Das jüngste Opfer war laut einer von der Zeitung "Chicago Tribune" veröffentlichten Bilanz der Schusswaffenverbrechen zwischen vergangenem Freitag und Mittwoch erst 13 Jahre alt.
US-Präsident Donald Trump hat das Gewaltproblem der Millionenmetropole am Michigan-See wiederholt angeprangert. Erst vor wenigen Tagen kündigte er an, Sicherheitskräfte der Bundesregierung nach Chicago entsenden zu wollen. Gemessen an der Bevölkerungszahl ist die Gewaltrate dort allerdings niedriger als in anderen US-Großstädten wie beispielsweise Baltimore oder St. Louis.