Knapp vier Wochen nach dem Start der Aktion "Nachbar in Not - Hungersnot in Afrika" sind 1,1 Millionen Euro an Spenden zusammengekommen. "Angesichts der schlimmen Bilder aus Afrika und dem Jemen, die uns erreichen, bitten wir weiterhin dringend um Hilfe", erklärte Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian Broadcasting, am Montag in einer Aussendung.
Nach einer mehr als zweijährigen Dürreperiode in großen Teilen Afrikas und im Jemen sind mehr als 40 Millionen Menschen von Nahrungsmittelmangel betroffen. Aufgrund von Totalausfällen bei Ernten und durch Wassermangel brachliegender Landwirtschaft droht sich die Situation zu verschärfen. Die "Nachbar in Not"-Hilfsorganisationen haben bereits mit Hilfsmaßnahmen begonnen. Dazu gehören die Versorgung mit Nahrungsmitteln und sauberem Wasser. Um das Hungerproblem längerfristig zu lösen, werden Saatgut und Setzlinge an die Kleinbauern verteilt.