Bei einem Selbstmordanschlag in einem irakischen Flüchtlingslager sind am Sonntag 14 Menschen getötet worden. Zudem seien 13 Menschen verletzt worden, sagten ein Polizeibeamter und ein Arzt. Die meisten Opfer seien Frauen und Kinder, aber auch zwei Sicherheitsbeamte seien getötet worden.
Das Attentat ereignete sich den Angaben zufolge in einem Gebiet westlich von Ramadi, der Hauptstadt der westirakischen Provinz Anbar.
Die irakische Armee hatte Ramadi und Falluja von der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zurückerobert. Der IS kontrolliert aber immer noch Gebiete im Westen von Anbar. Durch das Vorrücken der irakischen Regierungstruppen in der IS-Hochburg Mosul stehen die Jihadisten derzeit unter großem Druck.