Nach dem Zyklon "Mora" in Bangladesch hat die Marine des Landes nach eigenen Angaben 23 Fischer aus dem Golf von Bengalen gerettet. Es laufe aber weiterhin eine umfassende Suche nach dutzenden Vermissten, teilte die Marine am Donnerstag mit. Mindestens 15 Schiffe seien im Einsatz. Auch ein Hubschrauber sowie ein Marine-Flugzeug seien an den Suchmaßnahmen beteiligt.
Als sich der Zyklon Bangladesch näherte, hatten die Behörden die höchste Warnstufe ausgerufen und alle Fischerboote aufgefordert, in den Häfen zu bleiben. Einer örtlichen Fischervertretung zufolge schafften es aber acht Boote mit insgesamt rund 150 Fischern an Bord nicht rechtzeitig zurück in die Häfen. Rund 60 Fischer seien inzwischen gerettet worden, weitere 90 würden noch vermisst.
"Mora" war am Dienstag auf die Küste Bangladeschs getroffen. Sieben Menschen wurden getötet, tausende Häuser zerstört. Im Südosten des Landes herrscht nach dem Zyklon eine akute humanitäre Krise.