Der Jugendliche, der am Donnerstag an seinem Gymnasium im südfranzösischen Grasse um sich schoss, wollte nach Justizangaben acht bis 14 Mitschüler töten. Der 16-Jährige habe gegen diese Mitschüler einen so starken "Groll" verspürt, dass er sie habe töten wollen, sagte Staatsanwältin Fabienne Atzori am Samstag in Grasse.
Darunter waren aber nicht der Schulleiter und die vier Schüler, die er tatsächlich mit seinen Schusswaffen verletzte.
Der 16-Jährige wurde am Samstag einem Untersuchungsrichter vorgeführt. Ihm wird mehrfach versuchter Mord vorgeworfen. Ein Freund wurde als mutmaßlicher Komplize dem Richter vorgeführt. Seine genaue Rolle ist bisher nicht bekannt.
Der Jugendliche hatte am Donnerstag in seinem Gymnasium in Grasse das Feuer eröffnet. Er verletzte fünf Menschen, mehrere weitere verletzten sich, als sie in Panik flohen. Die Behörden hatten zunächst einen Anschlag befürchtet, schlossen dann aber schnell eine terroristisch motivierte Tat aus.