Das Motiv für den Münchner Amoklauf vom vergangenen Juli mit zehn Toten ist den Ermittlern zufolge Mobbing gewesen. Der Amokschütze David S. sei "über Jahre hinweg" von seinen Mitschülern gemobbt worden, erklärten die Ermittler am Freitag in ihrem Abschlussbericht zu der Tat.
Insbesondere habe er einen Hass auf Angehörige südosteuropäischer Bevölkerungsgruppen entwickelt - viele der Opfer stammten aus diesem Kreis. Bei dem Amoklauf am 22. Juli 2016 am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München hatte der 18 Jahre alte Schüler neun Menschen und sich selbst erschossen. Die Ermittlungen zu der Tat bestätigten inzwischen, dass er als Einzeltäter handelte.