Wegen eines Sprengstofffundes müssen einige Münchner derzeit tagsüber ihr Zuhause verlassen. Doch die Arbeiten sind noch gefährlicher als gedacht: Die Betroffenen müssen in Hotels umziehen. Der Räumungsbereich mit dem bisherigen Radius von 50 Metern wurde für vorerst zehn Tage auf 100 Meter erweitert, teilte die Stadt am Donnerstag mit. "Außerdem gilt die Sperrung des Bereichs nun rund um die Uhr."

Seit Montag hatten die Bewohner von zehn Häusern im Münchner Stadtteil Freimann tagsüber ihr Zuhause verlassen müssen, nachdem bei Bauarbeiten ein Depot mit Munition und Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden war. Die erweiterte Sperre betrifft nun etwa 100 Häuser mit mindestens 200 Anwohnern.