Nach mehr als 25 Jahren im Todestrakt ist in den USA am Dienstag eine verurteilter Doppelmörder hingerichtet worden. Der 61-jährige James Bigby wurde im US-Staat Texas am Morgen mit einer Giftinjektion getötet.

Der Ex-Mechaniker, der nach Angaben seiner Anwälte Anzeichen einer paranoiden Schizophrenie zeigte, war 1987 wegen des Mordes an einem Mann und dessen vier Monate alten Sohn verurteilt worden. Zudem wurden ihm zwei weitere Morde angelastet.

Die ersten beiden Morde hatte er gestanden. Er habe den Mann in der Annahme getötet, dieser habe mit seinem damaligen Arbeitgeber in einem Rechtsstreit heimlich gemeinsame Sache gegen ihn gemacht. Eine Erklärung, warum er auch das Baby tötete, blieb er schuldig. Ein bewaffneter Ausbruchsversuch mit Geiselnahme aus dem Gefängnis im Jahr 1991 erschwerte es seinen Anwälten, ihre Verteidigungsstrategie auf die geistige Störung ihres Mandaten auszurichten. In Texas werden mit Abstand die meisten Todeskandidaten in den USA hingerichtet.