Die Zahl der Todesopfer in dem von einer Lawine verschütteten Hotel in Mittelitalien ist auf sieben gestiegen. Am Montagnachmittag wurde die Leiche einer Frau geborgen, berichteten italienische Medien. Die Leiche wurde in einem Raum nahe der Küche des Restaurants gefunden. Am Sonntag war die Leiche eines Mannes lokalisiert worden, die noch geborgen werden muss.

Nach der Bergung der siebenten Leichen sinkt die Zahl der Vermissten auf 22. Aus dem unter Schneemassen begrabenen Hotel gab es seit längerer Zeit kein Lebenszeichen mehr. "Wir haben noch Hoffnungen, dass Menschen am Leben sind", betonte Zivilschutzchef Fabrizio Curcio.

Noch immer hoffen die Helfer auf Überlebende
Noch immer hoffen die Helfer auf Überlebende © AP (Vigili del Fuoco)

Unterdessen haben die Helfer drei Hundewelpen der Eigentümer des verschütteten Hotels Rigopiano wohlauf in einem Heizungsraum gefunden worden. Rettungseinheiten mussten eine Mauer einschlagen, um sie zu bergen. Die im Dezember geborenen Welpen, drei weiße Abruzzen-Schäferhunde, wurden Tierärzten anvertraut, berichteten italienische Medien.

Die Retter mit den drei Welpen
Die Retter mit den drei Welpen © AP (Alessandro Di Meo)

Die Eltern der Welpen, "Lupo" und "Nuvola", sind ebenfalls wohlauf. Sie hatten sich bis zu einer nahegelegenen Siedlung durchschlagen können. Hier wurden sie von einer ehemaligen Mitarbeiterin des Hotels, Martina Rossi, erkannt. Die Frau postete auf Facebook die Bilder der beiden Hunde.