Ein japanischer Surfer ist vor der Küste Australiens ins Meer hinausgetragen und erst nach einer Nacht von der Besatzung eines Frachters gerettet worden. Der 37-Jährige habe etwa 16 Stunden auf dem Wasser verbracht, berichtete der australische Rundfunksender ABC am Samstag.

Nach eigener Aussage war der Mann gegen die hohen Wellen am Bulli-Strand in Sydney nicht angekommen und von der Strömung abgetrieben worden. Die Crew des Containerschiffs entdeckte den Hobbysurfer schließlich am Donnerstagnachmittag etwa sechs Kilometer vor der Küste Sydneys.

Der Australien-Chef der Reederei MSC sprach von einem Glücksfall. Erfreulicherweise habe die Besatzung den um Hilfe rufenden Mann wahrgenommen, sagte Kevin Clarke dem Portal Infomarine On-Line. Der Japaner wurde auf dem Schiff mit Essen und Kleidung versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Am Freitag konnte er nach kurzer Behandlung entlassen werden.