Der Betreiber habe sich verpflichtet, die beiden noch genutzten Blöcke bis April 2021 herunterzufahren, sagte Gouverneur Andrew Cuomo in einer Rede am Montag. Das AKW gefährde die Sicherheit von 20 Millionen Bewohnern sowie die Umwelt.

Zuvor war es an dem in der Stadt Buchanan gelegenen AKW mehrfach zu Zwischenfällen gekommen, etwa zu einem Stromausfall in einem Reaktorkern und einem Brand an einem Transformator, bei dem auch Öl in den Hudson River gelangte. Cuomo hatte die Vorfälle als "extrem beunruhigend" bezeichnet und sich für eine Schließung des alternden Werks eingesetzt. Anrainer und Aktivisten hatten unter anderem nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima und nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 die Schließung des Werks gefordert.

Die beiden noch genutzten Blöcke des Kraftwerks wurden 1974 und 1976 in Betrieb genommen. Indian Point kann etwa ein Viertel des Energiebedarfs von New York decken.