Der Mann war mit seiner Frau auf einer ihm unbekannten Strecke unterwegs ins Münsterland, als die Fahrt von seiner Tunnelphobie jäh gestoppt wurde. Die Angst hätte ihn fahrunfähig und somit zu einer Gefahr für den Verkehr gemacht, erläuterte er den Beamten.
Da es auf der autobahnähnlich ausgebauten Bundesstraße keine Umkehrmöglichkeit gibt und die Ehefrau keinen Führerschein besitzt, saßen die beiden fest. Schließlich nahmen die Beamten den verhinderten Fahrer in ihrem Streifenwagen mit durch die Röhre des Weserauentunnels, während eine Polizistin sein Auto mit der Frau lenkte. Die Mindener Polizei bezeichnete diesen Einsatz vom vergangenen Mittwoch als ihren ungewöhnlichsten des Jahres 2016.