Die spanische Polizei hat in Madrid zwei mutmaßliche Jihadisten gefasst. Bei den Durchsuchungen der Wohnungen der Männer im Bezirk Moratalaz seien am Mittwoch unter anderem vier Lademagazine für Kalaschnikow-Maschinenpistolen vom Typ AK-47 sowie Munition sichergestellt worden, teilte das Innenministerium mit.

Verherrlichung des Terrorismus

Den beiden Spaniern mit Migrationshintergrund werde Verherrlichung des Terrorismus in den sozialen Netzwerken sowie Besitz von Kriegswaffen zur Last gelegt. Es werde zudem geprüft, ob die Männer einen Anschlag geplant hätten.

Aus Sorge vor einem Terroranschlag hat Madrid für die traditionelle Silvesterparty auf dem Platz an der Puerta del Sol sowie für andere Großveranstaltungen der nächsten Tage scharfe Sicherheitsvorkehrungen angekündigt. Das Innenministerium betonte am Mittwoch, seit der Anhebung des Terroralarms auf die zweithöchste Stufe 4 Mitte vergangenen Jahres seien in Spanien insgesamt 175 Jihadisten festgenommen worden.