Ein seit mehr als zwei Jahren vermisster Mann aus Münster in Westfalen ist von der Polizei in einem Wald nahe Regensburg in Bayern entdeckt worden. Der inzwischen 65-Jährige lebte dort nach eigenen Angaben seit mehreren Monaten in einer Höhle an einem Berghang, wie die Polizei am Donnerstag in Münster mitteilte. Die Beamten konnten ihm nun mitteilen, dass er mittlerweile Vater eines Sohnes ist.
Der damals 63-Jährige war von seiner Ehefrau im Jahr 2014 als vermisst gemeldet worden. Da er an Vorerkrankungen litt, suchte die Polizei lange Zeit nach dem Verschwundenen. Warum der Mann seine damals schwangere Ehefrau verließ und in einer Höhle lebte, ist nach Angaben der Polizei unklar. Der 65-Jährige wird derzeit in einer städtischen Unterkunft in Pentling betreut und soll nun von einem Amtsarzt untersucht werden.