Viele Jahre schon arbeitet der 60-jährige Amerikaner Eric Schmitt-Matzen in der Vorweihnachtszeit als Weihnachtsmann. Doch heuer hatte er einen besonders schweren Gang zu machen.
Die Eltern eines todkranken fünfjährigen Bubens hatten ihn ins Krankenhaus von Knoxville (Tennessee) geholt. Ihr Sohn wollte noch einmal den Weihnachtsmann sehen - und bis zum 25. Dezember würde der Kleine es wohl nicht mehr schaffen, befürchtete die Mutter unter Tränen.
Traurige Vorahnung
Wie recht sie haben sollte, zeigte sich bei Schmitt-Matzens Besuch auf traurige Weise. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Buben, bei dem es auch ums Sterben ging, meinte der Fünfjährige plötzlich: "Santa, kannst du mir helfen?" Dann starb er in den Armen des Weihnachtsmannes.
"Ich habe auf dem ganzen Heimweg geweint", schilderte Schmitt-Matzen danach in einem Interview. "Diese Weihnachten werde ich nie mehr vergessen."