Seit einem Ausbruch der Vogelgrippe in Südkorea im November haben die Behörden landesweit fast zehn Millionen Hühner und Enten getötet. Weitere etwa 2,5 Millionen Tiere würden in den nächsten Tagen vorsorglich gekeult, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstag unter Berufung auf das Landwirtschaftsministerium.

Der jüngste Ausbruch geht auf den H5N6-Erreger zurück, der in Südkorea im November zum ersten Mal bei Geflügel nachgewiesen wurde. Das momentan in Europa grassierende Vogelgrippe-Virus ist hingegen vom Typ H5N8.

Die Behörden in Südkorea gehen davon aus, dass Zugvögel das Virus ins Land gebracht haben. Es ist der schlimmste Ausbruch der Vogelgrippe in Südkorea seit 2014.